Zwischen Klosters und Davos
Zug fährt in 100 Meter langes Schneebrett – Strecke unterbrochen

Streckenunterbruch bei der Rhätischen Bahn: Am frühen Mittwochmorgen fährt ein Zug in ein 100 Meter langes Schneebrett. Erst am Donnerstag wird die Strecke wieder freigegeben.
Publiziert: 02.02.2022 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 03.02.2022 um 12:44 Uhr
Ein Zug der Rhätischen Bahn ist in ein Schneebrett gefahren. (Symbolbild)
Foto: Andrea Badrutt

Über einen Tag lang ist die Bahnstrecke zwischen Davos und Klosters unterbrochen. Denn ein Zug der Rhätischen Bahn ist am Mittwoch ein rund 100 Meter langes Schneebrett hineingefahren.

Wie Simon Rageth von der RhB zu Blick sagt, sei bei dem Unfall niemand verletzt worden. Die Passagiere des Zuges seien auf Ersatzbusse umgestiegen. Derzeit werden auf dem unterbrochenen Bahnabschnitt Ersatzbusse eingesetzt.

Der Zug konnte von einem anderen Zug aus dem Schneebrett gezogen werden. Allerdings blieb die Strecke aufgrund der angespannten Lawinensituation gesperrt. Seit Donnerstagmittag können nun allerdings wieder Züge fahren, schreibt das Bahnunternehmen in einer Mitteilung.

Weitere Schneefälle erwartet

Die Wetterdienste rechneten mit weiteren Schneefällen bis am Donnerstagmorgen. Nach den Schätzungen von Meteonews sollten noch einmal 20 bis 50 Zentimeter fallen. In den Bergen wehte der Wind in Orkanstärke. Die Lawinengefahr wurde als gross bezeichnet. In tieferen Lagen bis auf 1200 Meter über Meer hinauf regnete es. In Graubünden fiel allerdings Schnee auch in den Tallagen.

Die Temperaturen auf der Alpennordseite lagen im Norden nach Angaben von SRF Meteo bei sieben Grad. Auf der Alpensüdseite tobte heftiger Nordföhn. Das trieb die Temperaturen lokal auf 18 Grad hinauf, in Lugano startete der Mittwoch mit 16 Grad. (zis/SDA)

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