Gestern sind bei der Einmündung des Bachs Seez in den Walensee ein 8-Jähriger und sein 33-jähriger Vater beim Baden ertrunken. Die Kantonspolizei St.Gallen barg die beiden nach einer aufwändigen Suchaktion.
Die in der Region Walenstadt wohnhafte vierköpfige Familie aus Deutschland verbrachte den Sonntagnachmittag bei der Einmündung der Seez in den Walensee. Als sich die Mutter (30) mit dem jüngeren Knaben (7) auf einer Luftmatratze im Wasser befand, schwamm der 8-Jährige im Wasser.
Als dieser von der Strömung erfasst wurde, wollte ihm der Vater vermutlich helfen. Beide wurden aber in die Tiefe gezogen.
Die Kantonspolizei St.Gallen löste kurz nach 19 Uhr umgehend eine Suchaktion aus. An dieser beteiligten sich die Rega, der Seerettungsdienst, die Besatzungen von zwei Rettungsfahrzeugen sowie Privatboote.
Polizeitaucher fanden den Mann um etwa 21 Uhr in rund elf Metern Tiefe. Der Junge wurde um etwa 23 Uhr in rund neun Metern Tiefe gefunden.
Gemäss Polizeisprecher Gian Andrea Rezzoli ist die Strömung an der Unglückstelle bekannt. «Bei der Einmündung steht das Wasser nur Knöcheltief, doch nach ein paar Metern geht es im See steil in die Tiefe.» (vsc)