Von der Alp zur Armee nach Bern
Die letzten 57 Quälhof-Tiere sollen verkauft werden

Etliche Pferde und Rinder von Quälbauer U.K aus Hefenhofen TG harrten trotz kaltem Wetter auf Alpbetrieben im Kanton Graubünden aus – jetzt endlich sollen sie ebenfalls in Bern verkauft werden.
Publiziert: 22.09.2017 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:45 Uhr
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Etliche Pferde und Rinder von Quälbauer U.K aus Hefenhofen TG harrten trotz kaltem Wetter auf Alpbetrieben im Kanton Graubünden aus.
Foto: S. Kruse

Rund 45 Pferde und gut 12 Rinder vom berüchtigten Quälhof von Pferdezüchter U.K. haben trotz Kälte die vergangenen Tage noch auf Alpbetrieben in Davos und Engadin verbracht. Jetzt meldet der Mediendienst des Kantons Graubünden, dass die Tiere von der Alp geholt und an Standorte in Talbetrieben untergebracht wurden.

Später sollen sie ins Armeekompetenzzentrum Schönbühl BE gebracht werden, wie Walter Hofstetter, Leiter Informationsdienst des Kantons Thurgau meldet. «Sie bleiben bis am 27. September an ihren jetzigen Standorten und werden dann von der Armee nach Schönbühl transportiert», hiess es am Morgen. Sie sollen dann verkauft werden.

Rekurs abwarten

Das Datum für den Transport gab der Sprecher offensichtlich etwas verfrüht bekannt. Die Thurgauer Direktion für Erziehung und Kultur pfiff das kantonale Veterinäramt am Mittag zurück. Vor dem Transport der Tiere nach Schönbühl BE ins Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere und einem späteren Verkauf müsse der Entscheid über einen Rekurs des Bauern abgewartet werden. U.K. zeigte in der Sendung «Schweiz aktuell» von Fernsehen SRF den Bescheid des Departements. (fr/SDA)

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