Er soll seine Frau in Wil SG mit einem Messer getötet haben
Staatsanwalt beantragt U-Haft für Mazedonier (46)

Ein Mazedonier (46) hat am Freitagnachmittag seine Frau (44) im Streit mit einem Messer tödlich verletzt. Die Polizei hat nun Untersuchungshaft beantragt und die Tatwaffe sichergestellt. Sein Sohn, der ebenfalls festgenommen wurde, ist indes aus der Haft entlassen worden.
Publiziert: 18.05.2018 um 20:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:20 Uhr
Tötungsdelikt in Wil SG: Ein Mazedonierin (44) stirbt nach Streit mit Ehemann (46). (Archivbild)

Zwei St. Galler Beziehungsdramen innert dreier Tage: Am Mittwoch tötet der deutsche Metzger Heiko M.* (50) in Thal seine Freundin, eine Thai-Schweizerin (†44). Am Freitag verletzt ein Mazedonier in Wil seine Ehefrau im Streit tödlich. Dies mit einem Messer – die Frau erlag an Stich- und Schnittverletzungen.

Der 46-jährige Ehemann meldete sich nach der Tag selber bei der Polizeistation Wil und gab an, seine Frau im Streit verletzt zu haben. Die Rettungskräfte rücken darauf zum Mehrfamilienhaus aus. Dort finden sie in der Wohnung des Ehepaars die leblose Frau vor. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Mazedonierin feststellen. 

Die Untersuchungsbehörden gehen von einem Tötungsdelikt aus. Der 46-jährige Mazedonier wurde darum festgenommen. Im Rahmen der Untersuchung wurde auch der 23-jährige gemeinsame Sohn verhaftet – jedoch später wieder aus der Haft entlassen.

Wie die Kantonspolizei am Sonntag informierte, habe sich hingegen der Tatverdacht gegen den Ehemann erhärtet. Die Staatsanwaltschaft hat darum Antrag auf Untersuchungshaft gestellt.  (man)

* Name geändert

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