Bereits 2021 hatte die Zahl der Spitaleintritte deutlich zugenommen, nachdem im ersten Jahr der Corona-Pandemie 2020 nicht dringliche Eingriffe verschoben worden waren, teilte die Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau am Donnerstag mit.
Im Jahr 2022 erreichten sie nun mit 48'200 Eintritten einen klaren Höchstwert. Im Zeitraum vor Corona, in den Jahren 2016 bis 2019, stagnierten im Kanton Thurgau die Spitaleintritte bei rund 44'000 pro Jahr.
Am deutlichsten stiegen die Zahlen an Hospitalisierungen in Rehakliniken (+5,5 Prozent) und in den Akutspitälern (+5,0 Prozent). Weniger stationäre Eintritte habe es 2022 hingegen gegenüber dem von den Folgen der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr gegeben. (-3 Prozent).
In den zwölf Thurgauer Spitälern - inklusive Spezialkliniken - arbeiteten Ende 2022 gemäss Mitteilung rund 6700 Personen. Das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Nur jeder vierte Mitarbeiter ist ein Mann. 26 Prozent der Beschäftigten haben einen deutschen Pass, weitere 14 Prozent eine andere ausländische Staatsangehörigkeit ausweisen.
(SDA)