Überfälle und Zelteinbrüche am Openair Frauenfeld
Schmuck vom Hals gerissen

Das Openair Frauenfeld zog rund 160'000 Besucher an. Die Polizei zieht eine verhältnismässig gute Bilanz. Sie musste jedoch mehrere Male eingreifen.
Publiziert: 09.07.2023 um 14:27 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2023 um 16:39 Uhr
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Im Grossen und Ganzen war die Stimmung am Openair Frauenfeld sehr gut.
Foto: keystone-sda.ch

Das alljährliche Festival in Frauenfeld hat erneut Tausende von Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern angezogen. Laut dem Veranstalter haben seit Mittwoch rund 160'000 Menschen das Festivalgelände bevölkert.

Die Kantonspolizei Thurgau war sowohl auf der Grossen Allmend als auch in der Stadt präsent, um für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu sorgen. Bei einem Vorfall am Freitagmorgen wurde eine Person bei einer Auseinandersetzung verletzt.

Wie in den vergangenen Jahren wurden auch dieses Mal wieder zahlreiche Diebstähle gemeldet, bei denen Wertgegenstände aus Zelten gestohlen oder Mobiltelefone entwendet wurden. Es kam sogar vor, dass den Besucherinnen und Besuchern Schmuck direkt vom Hals gerissen wurde.

Drohnenpiloten angezeigt

Während des Festivals wurden ausserdem rund ein Dutzend unbewilligte Drohnenflüge registriert. Die Piloten dieser Drohnen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Die Polizei musste vereinzelt eingreifen, und mehrere Besucher wurden des Geländes verwiesen.

Die Sanitätskräfte verzeichneten während des Festivals insgesamt etwa 1800 Konsultationen, wovon rund 1000 Behandlungen lediglich Bagatellverletzungen waren. In drei Fällen mussten Patienten zur weiteren Behandlung ins Spital eingewiesen werden. Die Feuerwehr Frauenfeld war ebenfalls im Einsatz, als ein Zelt in Brand geriet. Sie konnte den Brand jedoch schnell unter Kontrolle bringen. (gf)

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