Die drohende Energiemangellage im Winter 2022/2023 habe gezeigt, wie elementar eine sichere Stromversorgung für Wirtschaft und Bevölkerung sei, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag. Bei einer Kontingentierung, bei zyklischen Abschaltungen oder einem Blackout wären die Thurgauer Energieversorger stark gefordert.
Der Regierungsrat setzte wegen dieser Herausforderungen drei Arbeitsgruppen ein, in denen der Verband Thurgauischer Elektrizitätsversorgungen, die EKT Energie AG und das Amt für Energie vertreten sind.
Nun sind erste Massnahmen beschlossen worden. In einem Pilotprojekt wird bei einem Verteilnetzbetreiber «ein innovatives, intelligentes Lastmanagementsystem» implementiert und betrieben. Zudem ist ein Konzept «für eine standardisierte Datenerhebung» vorgesehen.