Aufnahmen zeigen die Unfallstelle bei der Lützelmurgbrücke
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Frau stürzte hinunter:Aufnahmen zeigen die Unfallstelle bei der Lützelmurgbrücke

Rätselhafter Unfall in Matzingen TG
Frau stürzt von Autobahnbrücke – zwei Personen festgenommen

Eine Beifahrerin wurde nach einem Unfall schwer verletzt unter der Lützelmurgbrücke auf der Autobahn A1 gefunden. Zuvor hatte der Fahrer des Autos die Kontrolle verloren und war in die Leitplanke gekracht. Die Polizei hat nun zwei Personen festgenommen.
Publiziert: 02.02.2024 um 09:07 Uhr
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Aktualisiert: 02.02.2024 um 20:22 Uhr
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Von dieser Brücke stürzte die Serbin.
Foto: Beat Michel

Ein absurder Vorfall spielte sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der Lützelmurgbrücke der Autobahn A1 ab. Das Ergebnis: ein Autounfall, zwei verhaftete Nordmazedonier. Und eine Serbin, die nach einem 30-Meter-Sturz in die Tiefe schwerverletzt überlebt.

Aber der Reihe nach: Ein blauer BMW M5 rauscht mitten in der Nacht über die A1. Es ist kurz nach 3 Uhr. Im Sportwagen sitzen drei Leute aus dem Balkan: zwei Männer aus Nordmazedonien im Alter von 38 und 41 Jahren sowie eine 24-jährige Serbin. Die beiden Männer wohnen in der Ostschweiz.

30-Meter-Sturz überlebt

Der M5 überquert die Lützelmurgbrücke bei Matzingen TG – plötzlich kracht es. Der Bolide prallt gegen die Mittelleitplanke. Dann schleudert der BMW über beide Fahrstreifen. Kollidiert mit der rechten Brückenmauer. Erst auf dem Pannenstreifen kommt der blaue Wagen zum Stillstand. Völlig unklar ist, wie es zu diesem Unfall kam.

Aber: Niemand wird dabei verletzt. Erst danach kommt es zum rätselhaften Sturz der Frau. Sie fällt über die Brückenmauer 30 Meter in die Tiefe – es bedeutet aber nicht ihren Tod!

Die Polizei sagt auf Blick-Anfrage nicht, wie die Frau von der Brücke stürzte. Fakt ist aber: Die Beamten nahmen die beiden Nordmazedonier fest. Was haben sie mit dem Sturz der Serbin zu tun?

Frau in kritischem Zustand

Die Behörden leiteten eine Strafuntersuchung gegen die Männer ein. Derweil konnten die Ermittler mit der verletzten Frau noch nicht sprechen. Sie befindet sich in kritischem Zustand in einer Spezialklinik.

Ebenso wollte die Polizei nicht preisgeben, was vor dem Sturz geschah. Etwa, ob es einen Streit zwischen den drei Insassen des Autos gegeben hatte. Die Beamten hielten sich auch zum Verhältnis der drei beteiligten Personen bedeckt. Gemäss einer Medienmitteilung laufen die Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft aber derzeit «auf Hochtouren».

Die Angelegenheit bleibt mysteriös. Es gibt viele Fragen – aber wenig Antworten. Und noch immer suchen die Strafverfolgungsbehörden Zeugen. Personen mit hilfreichen Informationen zum Unfall oder zum Brückensturz sollen sich bei der Thurgauer Kantonspolizei melden.

Hier stürzte die Frau die Brücke hinunter.
Foto: Dominik Baumann / Blick-Grafik


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