2019 hätten die Kantone Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau das Kulturförderprogramm «TaDA Textile and Design Alliance» lanciert, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Mit einer Zusammenarbeit von Kulturschaffenden und Ostschweizer Textilunternehmen solle die Textilkultur und damit auch die regionale Identität gestärkt werden. Arbon sei das Kreativzentrum des Programms. Auf dem dortigen ZIK-Areal befänden sich die Wohnungen der Residents.
Jährlich werden für TaDA sechs Personen als Residents zu einem Arbeitsaufenthalt eingeladen. Bei ihren Projekten werden sie von Textil- und Design-Unternehmen aus der Region mit Know-how und Technologie unterstützt.
Geplant ist nun eine Ausstellung im Werk2, die vom 14. September bis am 26. Oktober dauern wird. Der Regierungsrat hat dafür einen Beitrag von 120'000 Franken bewilligt.
Der Regierungsrat unterstützt auch den geplanten umfassenden Umbau des Textilmuseums in St. Gallen mit 200'000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das Ziel seien modernere und grössere Ausstellungsräume, um die Sammlung des Museums besser präsentieren zu können.
Das Textilmuseum spiele eine wichtige Rolle bei der Vermittlung der Ostschweizer Textilgeschichte, die auch für den Kanton Thurgau von grosser Bedeutung sei, heisst es in der Mitteilung. Vor allem mit der Firma Saurer habe der Kanton einen wichtigen Anteil daran.