Seit Jahresbeginn sei es in Altstätten zu übermässig vielen Vermögensdelikten gekommen, schrieb die Kantonspolizei St. Gallen am Montag in einer Mitteilung. In 18 von 23 gemeldeten Fällen sei es der Polizei gelungen, die verdächtigen Personen anzuhalten.
Bei den Tätern handelt es sich laut Mitteilung ausschliesslich um junge Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten im Alter zwischen 17 und 26 Jahren. Sie seien im Bundesasylzentrum in Altstätten untergebracht, erklärte ein Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Unverschlossene Wohnungen gesucht
Die Männer hätten beim Gang durch Quartiere unverschlossene Fahrzeuge gesucht und daraus Wertgegenstände gestohlen. «Jüngst musste auch beobachtet werden, dass sich die Delikte auch in unverschlossene Wohnungen und Häuser verlagerten», hiess es in der Mitteilung weiter. In einzelnen Fällen seien sie auch nicht vor einem gewaltsamen Eindringen in Fahrzeuge oder Häuser zurückgeschreckt.
Die selbe Personengruppe sorgte für weitere 15 polizeiliche Interventionen wegen «verdächtiger Feststellungen, zwischenmenschlicher Probleme oder ungebührlichem Verhalten», teilte die Polizei weiter mit.