Es werde eine «dual-paritätische Arbeitsgruppe» zur Erarbeitung weiterer konkreter Massnahmen gegen Missbrauch eingesetzt, teilte der katholische Konfessionsteil am Dienstag mit. Sie setze sich aus je zwei Mitgliedern von Konfessionsteil und Bistum zusammen.
Im Fokus stünden «transparentere Verfahren und Kontrollmechanismen». Konkret sollen die bisherigen Gremien und Massnahmen zum Schutz vor sexuellem Missbrauch unter die Lupe genommen und die Anlaufstellen besser vernetzt und koordiniert werden. Denkbar seien eine neue Trägerschaft dieser Stellen oder neue Strukturen. Auch die Kompetenzfragen solle geklärt werden, heisst es in der Mitteilung.
Im Verlauf des ersten Quartals 2024 werde die Arbeitsgruppe der Bistumsleitung und dem Administrationsrat konkrete Massnahmen vorschlagen. Danach könnten entsprechende Beschlüsse gefasst werden.
(SDA)