Sexueller Missbrauch
St. Galler Bistum und Konfessionsteil überprüfen Massnahmen

Das Bistum St. Gallen und der katholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen wollen gemeinsam die bisherigen Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch überprüfen und allenfalls Verbesserungen beschliessen. Bis Ende März sollen konkrete Vorschläge vorliegen.
Publiziert: 21.11.2023 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2023 um 16:21 Uhr
Das Bistum St. Gallen und der katholische Konfessionsteil wollen gemeinsam die bisherigen Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch unter die Lupe nehmen.
Foto: GIAN EHRENZELLER

Es werde eine «dual-paritätische Arbeitsgruppe» zur Erarbeitung weiterer konkreter Massnahmen gegen Missbrauch eingesetzt, teilte der katholische Konfessionsteil am Dienstag mit. Sie setze sich aus je zwei Mitgliedern von Konfessionsteil und Bistum zusammen.

Im Fokus stünden «transparentere Verfahren und Kontrollmechanismen». Konkret sollen die bisherigen Gremien und Massnahmen zum Schutz vor sexuellem Missbrauch unter die Lupe genommen und die Anlaufstellen besser vernetzt und koordiniert werden. Denkbar seien eine neue Trägerschaft dieser Stellen oder neue Strukturen. Auch die Kompetenzfragen solle geklärt werden, heisst es in der Mitteilung.

Im Verlauf des ersten Quartals 2024 werde die Arbeitsgruppe der Bistumsleitung und dem Administrationsrat konkrete Massnahmen vorschlagen. Danach könnten entsprechende Beschlüsse gefasst werden.

(SDA)

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