Auf einen Blick
- Zwischenfälle anlässlich Europacup-Duell FC St. Gallen – AC Fiorentina
- Italienische Fans beschädigten Extrabusse, zündeten Böller und Fackeln
- Angriff in der Innenstadt durch St.-Gallen-Anhänger
- Polizei kontrollierte 42 Personen
Anlässlich des Europacup-Duells des FC St. Gallen gegen Fiorentina ist es am Donnerstag zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Dies schreibt die Stadtpolizei St. Gallen in einer Mitteilung. Bereits als die über 500 Gästefans zum Stadion gefahren wurden, kam es bei drei Extrabussen zu Sachbeschädigungen. Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen einige Tausend Franken.
Vor dem Stadion zündeten die Italiener dann gemäss Polizei mehrere «massive» Böller und Fackeln. Zwei Gästefans, ein 16-Jähriger und 24-Jähriger, wurden anlässlich der Eingangskontrollen mit pyrotechnischen Gegenständen angehalten. Im Stadion sei es dann immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Gästefans gekommen. Sicherheitskräfte mussten einschreiten.
42 Personen droht eine Anzeige
Nach Spielschluss griff in der Innenstadt eine Gruppierung des FC St. Gallen mehrere Gästefans an. Als die Polizei einschritt, wurden die Beamten mit Gegenständen beworfen. Die Polizei reagierte mit Gummischrot und Pfefferspray. «Die Angreifer konnten durch die Polizei eingekesselt werden», heisst es in der Mitteilung. 42 Personen wurden kontrolliert.
Anzeigen gegen die Betroffenen wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Landfriedensbruch sowie Hinderung einer Amtshandlung werden gemäss Stadtpolizei geprüft. Nach der Kontrolle wurden die Fans entlassen. Verletzte gibt es nach bisherigem Kenntnisstand keine.