Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in St. Gallens Innenstadt haben in der Nacht auf Freitag sechs Anwohner Verletzungen erlitten und mussten ins Spital eingeliefert werden. Das Feuer machte alle sieben Wohnungen des Gebäudes unbewohnbar, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt. Die Brandursache ist unbekannt und wird von Forensikern ermittelt. Es entstand Sachschaden im Wert von über hunderttausend Franken.
Die auf einen am Donnerstag um 23.35 Uhr eingegangenen Notruf ausgerückten Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr hatten das Haus sofort evakuieren lassen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches im ersten Obergeschoss befanden sich 20 Menschen im Gebäude. Drei Frauen und drei Männer mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert werden.
Die Feuerwehr konnte den Wohnungsbrand schnell löschen und das Haus entlüften. Für die Mieterinnen und Mieter wurden Ersatzunterkünfte organisiert. Die Linsenbühlstrasse, an der das Brandgebäude liegt, wurde gesperrt. Für zwei Zugverbindungen der Appenzellerbahnen musste ein Bahnersatz organisiert werden. (kes)