Bis Ende September
Stausee im St. Galler Calfeisental wird für Sanierung geleert

Der drei Kilometer lange Stausee Gigerwald im Calfeisental SG wird für eine Teilsanierung der Stauanlage bis Ende September vollständig abgelassen. Die Arbeiten sind wegen der fortschreitenden Verlandung des Stausees notwendig.
Publiziert: 11.09.2024 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2024 um 13:55 Uhr
Blick von der 147 Meter hohen Staumauer des drei Kilometer langen Gigerwaldsees im St. Galler Calfeisental. (Archivbild)
Foto: Axpo
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der verlandende Seegrund habe bereits die Höhe des Grundablasses erreicht, teilten das Energieunternehmen Axpo und die Kraftwerke Sarganserland am Mittwoch mit. Deshalb werde der Einlauf des Grundablasses 20 Meter nach oben versetzt. Die Kosten belaufen sich auf 25 Millionen Franken.

«Um die Anlage auch für die nächsten Jahrzehnte sicher betreiben zu können, lassen sich die notwendigen baulichen Massnahmen nicht länger aufschieben», schrieb dazu die Axpo.

Um die Fischbestände in der Tamina unterhalb des Stausees vor Belastungen durch die Bauarbeiten zu schützen, wurde der Bergfluss auf einer Länge von knapp vier Kilometern ausgefischt. Damit wird sichergestellt, dass möglichst wenige Fische durch die Restabsenkung des Sees geschädigt werden.

Die Arbeiten an der Stauanlage dauern voraussichtlich bis April 2025. Die Wiederinbetriebnahme ist für den Frühsommer 2025 vorgesehen.

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