Auf einen Blick
- 32-Jähriger verursacht Unfall auf A13 und flüchtet, wird später gefasst
- Fahrer als fahrunfähig eingestuft, Führerausweis sofort abgenommen
- Autobahn für eineinhalb Stunden gesperrt, 20 Feuerwehrleute im Einsatz
Ein 32-jähriger Mann war mit seinem Auto auf der Autobahn A13 von Buchs in Richtung Oberriet unterwegs. Auf der Höhe Sennwald kam sein Auto vom Überholstreifen ab und touchierte die Mittelleitplanke. Anschliessend überquerte das Auto beide Fahrstreifen, prallte in die rechte Leitplanke und kam entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zu stehen. Anschliessend setzte er seine Fahrt zunächst in falscher Richtung fort, wendete dann mitten auf der Fahrbahn, wobei sein unbeleuchtetes Fahrzeug quer auf der Fahrbahn stehenblieb. Ohne die Polizei zu verständigen, verliess er daraufhin die Unfallstelle.
Kurz darauf fuhr ein 51-jähriger Mann mit seinem Auto auf derselben Strecke von Buchs nach Oberriet und prallte in das unbeleuchtete Fahrzeug des 32-Jährigen. Die ausgerückten Patrouillen konnten den geflüchteten Unfallverursacher mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras in einem angrenzenden Wald lokalisieren und soweit unverletzt anhalten.
Führerausweis auf der Stelle abgenommen
Die ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen stufte den 32-jährigen Mann als fahrunfähig ein. Bei ihm wurde die Entnahme einer Blut- und Urinprobe angeordnet. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Er wurde vorläufig festgenommen und er wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen zur Anzeige gebracht.
Für die Unfallaufnahme und die Fahrzeugbergung musste die Autobahn rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen die zuständige Feuerwehr mit etwa 20 Einsatzkräften für die Verkehrsregelung und Fahrbahnreinigung sowie der Rettungsdienst.