In seiner neuen Amazon-Sendung «The Grand Tour» fährt Ex-«Top-Gear»-Star Jeremy Clarkson (57) mit seinen Kollegen Richard Hammond (47) und James May (54) in Luxus-Karossen durch die Schweiz. Heute Morgen tauchte der Tross überraschend am Bergrennen Hemberg SG im Toggenburg auf.
Dort sind derzeit die Trainingsläufe im Gange für das grosse Rennen vom Sonntag. Das «The-Grand-Tour»-Team fuhr die Rennstrecke gleich mit.
Ein BLICK-Leserreporter berichtet: «Das Team fuhr die Rennstrecke gleich dreimal. Bei der dritten Runde kam der weisse 2-Millionen-Rimac von der Strasse ab und fing Feuer.» Beim Verunfallten handelt es sich um «The-Grand-Tour»-Moderator Richard Hammond.
Ein Amazon-Sprecher bestätigt den Unfall gegenüber der britischen «The Sun». Er sei im Spital und ansprechbar. «Der Unfall war sehr schlimm», sagt er weiter. Hammond habe aber Glück gehabt: «Er hat nur sein Knie gebrochen.»
Jeremy Clarkson meldet sich auf Twitter zu Wort: «Es war der grösste und schlimmste Unfall, den ich je gesehen habe, aber unglaublicherweise, und dafür sind wir dankbar, Richard Hammond scheint es gut zu gehen.»
Auto soll schon beim Fahren gebrannt haben
Augenzeugen berichten, dass das Auto bereits bei der Zieldurchfahrt am Hemberg gebrannt habe. Dann sei der Wagen links die Böschung hochgefahren, bevor es sich überschlagen hatte.
Am Donnerstag hatte ein BLICK-Leser Richard Hammond beim «Betanken» des Strom-Supersportwagens des kroatischen Herstellers Rimac fotografiert (BLICK berichtete).
Spurensicherung vor Ort
Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt den Vorfall am Hemberg. «Bei dem Unfall wurde eine Person schwer verletzt und mit der Rega ins Spital geflogen», sagt Mediensprecher Andrea Rezzoli. Zuständig sei die Kantonspolizei St. Gallen jedoch nicht. Denn der Unfall ist auf einer abgesperrten Rennstrecke passiert – sprich: die Rennleitung sei verantwortlich. Trotzdem hat die Polizei vorsorglich eine Spurensicherung durchgeführt.
Marco Moser, Mediensprecher des Bergrennens Hemberg, wollte auf Anfrage keine Stellung nehmen. Lediglich: Der morgige Renntag werde aber wie geplant gefahren, sagt Moser zu BLICK.
Zum Radiosender «FM1» sagte er, dass der Fahrer von der Strecke abgekommen und in der Wiese gelandet sei, wo das Auto dann Feuer gefangen habe. «Der dritte Trainingslauf wurde kurzzeitig unterbrochen», sagt Moser weiter. Der vierte Trainingslauf werde gestrichen.
Die Rennstrecke sei wieder geöffnet, sagt der BLICK-Leserreporter. «Die Stimmung hier am Berg ist sehr betrübt. Die Jungs sind grosse Vorbilder.» (nbb)