Was für eine Sauerei! Vor dem Kreisgericht See-Gaster im Kanton St. Gallen hat ein Kosovare (60) gestanden, dass er mehrfach Sex mit einem Jungrind hatte.
Dabei machte er sich nicht nur der Tierquälerei schuldig, sondern auch des Hausfriedensbruchs, wie das «Tagblatt» schreibt. So schlich er abends in den Stall eines Bauern im St. Galler Linthgebiet.
Der Bauer im St. Galler Linthgebiet bemerkte das Treiben erst , als ihm auffiel, dass im Stall morgens nicht mehr alle Dinge an ihrem Platz waren. Darum installierte er eine Videokamera und erhielt so Beweise, die er lieber nicht hätte sehen wollen: Der Täter soll immer dasselbe Jungrind für seine Gelüste ausgewählt haben.
«Ich weiss nicht, wie das passieren konnte»
Dies, weil es sich nicht bewegt habe, wie der Staatsanwalt aus Protokollen zitierte. Damit er genügend hoch sei für den Tiersex, stellte sich der Mann jeweils auf einen Einkaufskorb, den er mitgenommen hatte.
Vor Gericht gestand der Kosovare, drei Mal Geschlechtsverkehr mit dem Rind gehabt zu haben. Die Anklage spricht von mindestens einem weiteren Vorfall. Der Staatsanwalt fordert eine Geldstrafe von 12'500 Franken unter Anrechnung der Untersuchungshaft von einem Tag.
Angesichts der Vorstrafen – Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und sexuelle Belästigung – käme eine bedingte Strafe nicht in Frage.
Der Angeklagte arbeitet seit über 20 Jahre nicht mehr und bezieht eine IV-Rente. Vor Gericht zeigte er sich reuig. «Ich entschuldige mich für das, was ich getan habe. Ich kann mir nicht erklären, wie das passieren konnte», wird er im Tagblatt zitiert.
Das Urteil wird am Dienstag erwartet. (fr)