Roger S. schoss ihm in Rehetobel mitten ins Herz
Appenzeller Polizist (29) ausser Lebensgefahr

Nachdem ihm Waffen-Narr Roger S. (†33) ins Herz geschossen hatte, musste der junge Appenzeller Polizist (29) notoperiert werden. Über eine Woche lang kämpfte er um sein Leben. Jetzt ist er ausser Lebensgefahr.
Publiziert: 12.01.2017 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:55 Uhr
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Roger S. schoss auf die Polizisten, später richtete er sich selber.
Foto: zVg

Der 29-Jährige Polizist, der am 3. Januar beim Einsatz in Rehetobel AR ein Herzsteckschuss erlitten hatte und sich nach einer OP in kritischem Zustand befand, ist ausser Lebensgefahr. Das teilte die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden heute mit. Sein Gesundheitszustand habe sich «verbessert» und dürfe gemäss den Ärzten als «stabil» bezeichnet werden.

Der ebenfalls verletzte 37-jährige Polizist, der eine schwere Beinverletzung erlitten hatte, sei ebenfalls auf dem Weg der Besserung.

Waffen-Narr Roger S.* (†33) hatte vor über einer Woche bei einer Razzia in seinem Wohnhaus mehrmals auf den jungen Beamten und dessen Kollegen gefeuert.

Der 29-Jährige und sein acht Jahre älterer Einsatz-Kollege zogen sich dabei schwere Verletzungen zu, mussten ins Spital gebracht und notoperiert werden. «Dank der sehr guten Arbeit der Ärzte konnte das Leben der beiden Polizisten gerettet werden», so die Polizei.

Als 19-Jähriger bedrohte Roger S. die Familie seiner Ex

Die Schiesserei von Rehetobel AR hatte einen blutigen Vorboten: An Ostern 2003 ging Roger S. (33) mit einer Schrotflinte auf zwei Männer los. Im Sommer 2002 hatte er ein damals 14-jähriges Mädchen kennengelernt und ging mit ihr eine sexuelle Beziehung ein. Als das Mädchen sich trennen wollte, brannten Roger S. die Sicherungen durch.

Er bedrohte die Familie der Ex und deren neuen Freund, ehe es in der Nacht auf Ostermontag zu einer Eskalation kam. S. lauerte zwei «Beschützern» seiner Ex auf - die beiden waren Brüdern - und schoss mit einer Schrotflinte auf die Männer. Ein zufällig vorbeifahrender Velofahrer wurde ebenfalls Opfer der Schiesserei. Resultat: drei Verletzte.

Bis 2009 sass er seine Strafe im Massnahmenzentrum Arxhof in Basel ab – 2012 endete die Probezeit, und Roger S. war ein freier Mann.

Die Schiesserei von Rehetobel AR hatte einen blutigen Vorboten: An Ostern 2003 ging Roger S. (33) mit einer Schrotflinte auf zwei Männer los. Im Sommer 2002 hatte er ein damals 14-jähriges Mädchen kennengelernt und ging mit ihr eine sexuelle Beziehung ein. Als das Mädchen sich trennen wollte, brannten Roger S. die Sicherungen durch.

Er bedrohte die Familie der Ex und deren neuen Freund, ehe es in der Nacht auf Ostermontag zu einer Eskalation kam. S. lauerte zwei «Beschützern» seiner Ex auf - die beiden waren Brüdern - und schoss mit einer Schrotflinte auf die Männer. Ein zufällig vorbeifahrender Velofahrer wurde ebenfalls Opfer der Schiesserei. Resultat: drei Verletzte.

Bis 2009 sass er seine Strafe im Massnahmenzentrum Arxhof in Basel ab – 2012 endete die Probezeit, und Roger S. war ein freier Mann.

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