Kaiserwetter gestern am Fürstenfest in Liechtenstein. Am offiziellen Staatsakt priesen das amtierende Staatsoberhaupt, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein und auch Landtagspräsident Albert Frick in ihren Reden Lebensqualität, Zusammenhalt und Fleiss im Ländle. Frick beendete seine Rede mit dem Ausspruch: «Unsere Heimat ist eine Filiale des Himmels!»
Das eigentliche Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein, offenbarte zuvor auf Radio Liechtenstein, dass er den BLICK liest. Auf den Vorwurf des Schmarotzertums reagierte er gelassen: Der BLICK sei vor allem ein Unterhaltungsmedium und bringe immer mal wieder Geschichten, die sich nachher als unwahr herausgestellt hätten.
Auch die Zürcher «NZZ» nimmt das Fürstentum in Schutz, bezeichnet die Vorwürfe aber nicht als unwahr: «Erfolg erzeugt Neid.»
Auch das Branchen-Portal «persoenlich.com» griff das Dossier auf und fragte Christian Dorer, Chefredaktor der BLICK-Gruppe, was er den Nachbarn denn nun zum Nationalfeiertag wünsche. Seine Antwort: «Nur das Beste! Und dass sich Liechtenstein bewusst ist, dass es in einer total privilegierten Lage ist.» Wie sehen das die Liechtensteiner selber? BLICK fragte nach.