Am Sonntagnachmittag fand in St. Gallen das Fussballspiel zwischen dem FC St. Gallen und GC Zürich (0:4) statt. Wie die Stadtpolizei St. Gallen am Montag bekanntgibt, kam es im Zusammenhang mit der Partie zu tumultartigen Zwischenfällen. «Einige der Gäste aus Zürich verhielten sich aggressiv, zündeten pyrotechnisches Feuerwerk, bedrohten Personen und brachten mehrere Sprayereien an», heisst es in der Mitteilung.
Rund 400 GC-Fans seien am Sonntagnachmittag mit dem Extrazug nach St. Gallen gereist. Beim Fussmarsch zum Stadion hätten diese bereits knallendes Feuerwerk gezündet. Zudem sei es zu einzelnen Provokationen gekommen. Entlang der Herisauer Strasse brachten die GC-Fans gegen 20 Sprayereien an Hausfassaden an, wie die Stadtpolizei weiter schreibt.
Passanten mussten flüchten
Auch während des Spiels sei pyrotechnisches Feuerwerk gezündet worden. «Auf dem Retourweg zum Bahnhof zeigten einige Personen der Gästefans erneut ein sehr aggressives Verhalten», heisst es weiter. «Sie suchten Auseinandersetzungen, worauf mehrere Passanten flüchten mussten, welche am Bahnhof auf den Zug warteten.»
Der Stadtpolizei St. Gallen liegen bisher keine Kenntnisse über tätliche Auseinandersetzungen und verletzte Personen vor.
Da im Extrazug mehrmals die Notbremse gezogen wurde, kam es zu einer Zugsstörung. Mit rund 20 Minuten Verspätung konnte der Extrazug den Bahnhof Winkeln schliesslich verlassen. Zu den geschilderten Vorgängen führt die Stadtpolizei St. Gallen weitere Abklärungen durch. (noo)