Polizei staunt auf dem Pannenstreifen
100'000 Fr im Auto - aber kein Benzin

Bündelweise 100er- und 200er-Noten fand die Kantonspolizei St. Gallen bei der Kontrolle eines führerlosen Autos. Es stand unverschlossen auf dem Pannenstreifen einer Autobahn.
Publiziert: 24.01.2016 um 13:15 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:25 Uhr

Mit vollem Portemonnaie und leerem Tank ist ein Neo-Erbe vergangenen Freitag auf einer Autobahn in St. Gallen liegengeblieben.

Eine Patrouille der Kantonspolizei kontrollierte das unverschlossene Auto auf dem Pannenstreifen und fand auf der Fussmatte des Beifahrersitzes ein Kuvert mit 100'000 Franken.

Bündelweise 100er- und 200er-Noten fand die Kantonspolizei St. Gallen bei der Kontrolle eines führerlosen Autos.
Foto: GIAN EHRENZELLER/Symbolbild

So viel Bares verlangte nach Verstärkung. Die Beamten forderten eine zweite Patrouille an. Diese stiess bei der Hinfahrt auf einen Mann (31), der zu Fuss auf dem Pannenstreifen unterwegs war. 

Der 31-Jährige gab an, dass ihm das Auto gehöre und er unterwegs sei, um Benzin zu holen.

Wie sich später herausstellte, trat er zuvor ein Erbe von 70 bis 90 Millionen Franken an. 100'000 Franken liess er sich vom Treuhänder direkt auszahlen. Kleingeld, für das es sich scheinbar nicht lohnte, das Auto abzuschliessen. (mad)

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