Am Dienstagabend kurz vor 17 Uhr wurde die Stadtpolizei St. Gallen in ein Geschäft in der Innenstadt aufgeboten. Vor Ort trafen die beiden Polizisten auf zwei aufgebrachte Frauen sowie einen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma an, teilt die Polizei mit.
Der Grund: Der Sicherheitsmitarbeiter wollte ein Hausverbot aussprechen, da die beiden Frauen zuvor ohne Schutzmaske im Geschäft unterwegs gewesen waren. Die Frauen sollen sich jedoch geweigert haben, ihre Personalien bekannt zu geben. Darum rief der Mitarbeiter die Polizei. Als diese eintraf, gab eine der Frauen ihre Personalien bekannt. Die andere aber weigerte sich weiterhin. Als sie sich davonmachen wollte, wurde sie von Polizisten zurückgehalten. Daraufhin habe die 51-Jährige zu schreien begonnen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Sie habe sich zudem stark gewehrt.
30 Tage Wegweisung
Als ein Polizist die Frau hinter ein Patrouillenfahrzeug führte, soll sie ihn mit zwei Faustschlägen angegriffen haben. Der Angriff habe in der Multergasse stattgefunden, sagt die Polizei auf Anfrage von Blick. Der Frau wurden Handschellen angelegt, sie wurde auf den Posten gebracht.
Sie wird bei der Staatsanwaltschaft wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angezeigt. Ebenso wurde sie für 30 Tage von der Stadt St. Gallen weggewiesen.
Der Polizist wurde bei dem Vorfall nicht verletzt. (vof)