Nach Schüssen bei Hausdurchsuchung in Rehetobel AR
Polizisten geht es wieder besser

Roger S.* (†33) schoss im Januar in Rehetobel AR auf zwei Polizisten. Dann richtete er sich selbst. Die schwer verletzten Beamten sind inzwischen auf dem Weg der Genesung.
Publiziert: 05.05.2017 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2018 um 16:14 Uhr
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Der Tatort in Rehetobel AR.
Foto: Toini Lindroos

Die zwei Polizisten, die Anfang Jahr bei einer Hausdurchsuchung in Rehetobel AR angeschossen wurden, haben sich von ihren schweren Verletzungen erholt. Sie dürften wieder vollständig gesund werden, teilte die Ausserrhoder Kantonspolizei am Freitag mit.

Beide sind seit mehreren Wochen zu Hause und befinden sich in der Rehabilitation. «Der Heilungsverlauf verlief bisher glücklicherweise sehr positiv», heisst es im Communiqué. Der 37-jährige Polizist, der schwere Beinverletzungen erlitten hatte, konnte seine Arbeit bereits in reduziertem Pensum im Innendienst wieder aufnehmen.

Beim 29-jährigen Kollegen, der lebensgefährlich am Herz getroffen worden war, ist noch offen, wann er wieder ins Korps eintreten kann.

Die Kantonspolizei zeigte sich «ausserordentlich glücklich über diese Entwicklung».

Am 3. Januar 2017 war es bei einer Hausdurchsuchung in Rehetobel zur Schiesserei gekommen. Roger S.* (†33), bei dem die Polizei eine Indoor-Hanfanlage vermutete, holte während der Durchsuchung eine Waffe, schoss auf die beiden Polizisten und verletzte sie schwer. Der Täter richtete sich anschliessend an seinem Wohnort selber. (SDA/noo)

*Name der Redaktion bekannt

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