Blitzschnell war ein Deutscher vergangene Woche mit seinem Seat Leon ST im Thurgau unterwegs. Mit 249 km/h blochte der 34-Jährige über die Autobahn A7. Bei Frauenfeld nahm seine Raser-Fahrt ein jähes Ende.
Der Seat-Bolzer wird von der Kantonspolizei Thurgau aus dem Verkehr gezogen. Statt der erlaubten 120 km/h raste er nach Abzug der gesetzlichen Toleranz mit 122 km/h mehr auf dem Tacho in Fahrtrichtung Kreuzlingen TG in die mobile Geschwindigkeitskontrolle der Polizei.
Deutscher hat seinen Seat Leon ST bereits wieder zurück
Dem Deutschen, der im Kanton Basel wohnhaft ist, wurde der Führerschein an Ort und Stelle entzogen. Zudem wurde der Seat Leon ST durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau sichergestellt.
Seit der Raser-Fahrt vom 11. Februar sind keine zwei Wochen vergangen. Doch der Mann hat seinen Wagen bereits wieder zurück, wie der «Südkurier» berichtet. «Das Auto wurde inzwischen wieder freigegeben, weil die Voraussetzungen für eine weitere Einziehung nicht gegeben sind», sagt Erich Wenzinger, Sprecher der Staatsanwaltschaft Zürich, zum «Südkurier».
Seat-Bolzer drohen bis zu vier Jahre Knast
Um welche Voraussetzungen es sich dabei handelt, ist unklar. «Wir können all diese Anschlussfragen wegen des laufenden Verfahrens und aufgrund des Persönlichkeitsschutzes des Beschuldigten nicht beantworten», so Wenzinger weiter.
Auch wenn er sein Auto zurück hat: Ans Steuer des Seats darf sich der Deutsche trotzdem nicht setzen. Sein Fahrausweis bleibt bis auf weiteres eingezogen. Gegen den Seat-Blocher wurde indes von der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland ein Verfahren eröffnet. Da er mit seiner Raser-Fahrt gegen den Raser-Artikel verstossen hat, drohen dem Deutschen ein bis vier Jahre Haft. (rad)