Maschinenpistolen, Schalldämpfer, Handgranate und 1,3 Millionen in bar
St. Galler (61) versteckte 280 Waffen in seinem Haus

Mehrere hundert Schusswaffen entdeckte die Polizei bei einer Durchsuchung im Haus eines 61-jährigen St.Gallers. Der Mann wurde festgenommen und sitzt derweil unter anderem wegen Verdacht auf Gefährdung der öffentlichen Sicherheit in Untersuchungshaft.
Publiziert: 20.12.2017 um 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:10 Uhr
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Der Schweizer hatte illegale und bewilligungspflichtige Gewehre und Pistolen in seinem Haus.
Foto: Kantonspolizei St. Gallen

Vergangene Woche hat die Kantonspolizei St. Gallen eine Hausdurchsuchung bei einem 61-jährigen Schweizer in Degersheim SG vorgenommen. Dabei stiessen sie auf ein regelrechtes Waffenlager.

Rund 280 Waffen hatte der Mann zuhause – darunter illegale wie Maschinenpistolen, Schalldämpfer und eine Handgranate ohne Zünder und Sprengmittel sowie bewilligungspflichtige wie Pistolen, Revolver und Mehrzweckgewehre. Dazu hatte er weit über 100'000 Schuss Munition gelagert. Neben den Waffen fand die Polizei auch Bündel aus 1000er, 200er 100er und 50er-Noten. Geld im Gesamtwert von 1,3 Millionen Franken.

Die St. Galler Strafverfolgungsbehörden ermittelten schon seit Ende Juli gegen den 61-Jährigen. Er wird verdächtigt, illegal Waffen nach Österreich verkauft zu haben. Bei der Hausdurchsuchung wurde der Beschuldigte sofort festgenommen. Seitdem sitzt er wegen des Verdachts der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit mit Waffen und Verstoss gegen das Waffengesetzt in Untersuchungshaft. (hah)

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