Kapo St. Gallen ermittelt wegen Brandstiftung
Privatautos von Polizisten abgefackelt

Zwei Autos von Polizeibeamten standen am Mittwochmorgen in Flammen und mussten gelöscht werden. Die Behörde ermittelt wegen Brandstiftung.
Publiziert: 03.11.2021 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2021 um 14:42 Uhr
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Ein privates Auto eines Polizisten stand am Mittwochmorgen in Schmerikon SG in Flammen.
Foto: KAPO SG

Ungewöhnlicher Vorfall in Schmerikon SG: Zwei Privatautos von Polizisten mussten am Mittwochmorgen, kurz vor 1.30 Uhr, auf dem Aussenparkplatz an der St.Gallerstrasse vor dem Polizeistützpunkt gelöscht werden. Sie standen in Flammen. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung.

Die vor Ort anwesenden Patrouillen machten sofort daran, das Feuer zu löschen. Aufgrund von auslaufendem Benzin entzündete sich während der Löscharbeiten ein weiteres Auto, welches neben dem brennenden Auto parkiert war. Die Feuerwehr konnte den Brand beider Autos anschliessend rasch löschen.

Die Ursache wird nun ermittelt. «Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, wie es zu dem Brand kommen konnte. Wir ermitteln in alle Richtungen», sagt Florian Schneider von der Kantonspolizei St.Gallen zu Blick.

Autos gehören Mitarbeitende der Kriminaltechnik

Ein technischer Defekt werde nicht ausgeschlossen. Aber: «Spontanentzündungen gibt es bei Autos nicht. Der Wagen stand bereits einen Tag zuvor auf dem Parkplatz. Von daher liegt der Fokus auf Brandstiftung», so der Kapo-Sprecher.

Bei den Besitzern der Autos handelt es sich um zwei Mitarbeitende der Kriminaltechnik. Ein Zusammenhang zwischen ihrer Arbeit und dem Vorfall gibt es bislang nicht.

Bei dem Feuer entstand Sachschaden in zurzeit unbekannter Höhe. Der Parkplatz befindet sich direkt unter der Autobahnbrücke. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Geschwindigkeit auf der Autobahn reduziert werden. Der Uznabergtunnel wurde kurzzeitig gesperrt. (jmh)


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