Investitionen von zwei Millionen Franken
Schwägalp-Schwinget ist für Ansturm gewappnet

Auf der nigelnagelneuen Tribüne können am Sonntag über 7000 Sportfans sitzen. Vorher hatte es nur 1000 Sitzplätze.
Publiziert: 14.08.2015 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:44 Uhr
Foto: zvg
Von Angela Müller

Einmal jährlich gerät die Schwägalp auf der Wasserscheide zwischen Appenzellerland und Toggenburg ins Rampenlicht. Seit 16 Jahren wird dort die Schwinget durchgeführt und praktisch jedes Jahr wächst das Zuschauerinteresse. «Wir erwarten am Sonntag trotz Schlechtwetterprognose mindestens 10 000 Gäste», sagt Pressesprecher Valentin Hörler; es können aber auch über 13 000 werden.

Schwingen boomt zurzeit

Worauf ist der Erfolg zurückzuführen? «Das Organisationskomitee verfolgt die Vision des zuschauerfreundlichsten Schwingfestes. Wir profitieren aber auch vom Boom, den der Sport gegenwärtig erfährt.» Stars wie Daniel Bösch (27), Arnold Forrer (37) oder aus dem Berner Verband Thomas Zaugg (35) tragen das Ihre dazu bei. Gespannt ist man in der Ostschweiz aber auch auf die Auftritte der Newcomer Samuel Giger (17) oder ­Armon Orlik (22).

Das OK der Schwäg­alp-Schwinget hat reagiert und in den letzten Jahren mindestens zwei Millionen Franken in die ­Infrastruktur investiert. Unter anderem auch in die neue Tribüne mit 7250 Plätzen. «Die alte mit 945 Plätzen war eine Holzkon­struktion. Diese war zu klein und entsprach nicht mehr den heutigen Sicherheitsbestimmungen.» Die Tribüne ist im Besitz des OKs. «So sind wir besser abgesichert und können in schlechten Zeiten hohe Mietkosten vermeiden.» Ebenfalls ausgebaut wurde das ÖV-Angebot. Der Postautokurs auf die Schwägalp verkehrt für Frühaufsteher bereits ab 5.30 Uhr

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