Wenn Bubble Beatz auf der Bühne stehen, dann ist ein Sturm an Rhythmus und Beats angesagt. Mit ihrer Schlagzeug-Show «All you can Beat» gingen Kay Rauber (35) und Christian Gschwend (35) die letzten zwei Jahre erfolgreich auf Tournee. Das Duo schaffte es vor fünf Jahren ins Finale der deutschen Supertalent-Show.
«Für einen bestimmten Song haben wir ein Instrument gebraucht, mit dem wir eine Melodie spielen können», sagt der St. Galler Kay Rauber (36). Fündig wurden sie im Internet in Amerika, wo sie eine Tank-Drum bestellt haben. «Das Ding hat himmlisch getönt, begann aber schnell zu rosten», sagt Rauber. «Wir fanden, dass wir das besser können.»
Nach der grossen Tour hatte Rauber dieses Jahr Zeit, sich der Entwicklung seiner Weld-Drum zu widmen. Denn zurzeit lassen es Bubble Beatz etwas ruhiger angehen: Sie verzichten auf eine grössere Tournee, denn Christian Gschwend hat zusammen mit Sandra Wild, «Music Star»-Zweitplatzierte 2006, vor einem Jahr ein Baby bekommen. Er widmet sich vermehrt seiner Familie.
Zusammenarbeit mit Bühnendesigner
Rauber setzte sich mit seinem Bühnendesigner Kostas Medugorac zusammen und feilte an der kleinen Weltneuheit. «Die Trommel wird von Hand geschweisst, und es gibt sie bereits in diversen Tonarten», sagt Rauber. «Anders als eine Steel-Drum tönt die Weld-Drum nicht blechern, sondern wie Glöckchen.»
Die neue Erfindung kostet 499 Franken und kann ab sofort bei Kay Rauber über Facebook «Weld Drum Switzerland» bestellt werden. Etwa in einem Monat wird eine weitere Weld-Drum-Serie dazukommen, deren Klangzungen werden dann mit Hilfe von Lasern hergestellt.