Schockierende Tat in Rapperswil-Jona SG: Am Montag, um 7.45 Uhr, meldete eine aussenstehende Auskunftsperson der Polizei, dass in einem Einfamilienhaus eventuell etwas vorgefallen sein könnte.
Die Rettungskräfte fanden daraufhin einen 54-jährigen Schweizer und seine zwölfjährige Tochter tot vor. Die Strafverfolgungsbehörden des Kantons St. Gallen gehen davon aus, dass Vater Luca T.* seine Tochter Lia T.* (†12) umbrachte und anschliessend sich selbst tötete. Wie Blick-Recherchen zeigen, hat der Vater bei einem Architekturbüro in der Ostschweiz gearbeitet.
Ehefrau und zweites Kind nicht zu Hause
Die genauen Umstände der Tat werden nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen, des Institutes für Rechtsmedizin und verschiedenster Fachdienste der Kantonspolizei St. Gallen untersucht. Die Polizei geht davon aus, dass keine Waffen eingesetzt wurden.
Die Ehefrau des 54-Jährigen, Patrizia T.* (42), und die zweite gemeinsame Tochter Ursina T.* (14) dürften sich zum Tatzeitpunkt nicht im gemeinsamen Haus – in dem die Familie seit über zehn Jahren lebt – aufgehalten haben. Für die Betreuung der Angehörigen wurde psychologische Hilfe aufgeboten.
Die Nachbarin Orhida Jaksic (51) steht unter Schock. «Ich hätte das nie gedacht! Das war eine normale Schweizer Familie», sagt sie zu Blick. Auch eine andere Nachbarin sagt: «Die Familie wirkte nach aussen sehr nett und herzlich.» (man/was)
* Namen geändert
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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