«Passed doch uf! Läck sind ir …». Urs Hauschildt fehlen die Worte. Direkt vor der Nase des Schaffhauser Wasserpolizisten crasht ein Surfbrett mit zwei Personen darauf in einen Mast. Eine der Personen fliegt ins Wasser, wie ein Video von «Tele Top» zeigt. Passiert ist den beiden nichts, trotzdem ruft ihnen Hauschildt nach: «Bitzli Hirn ischalte wär scho no öppis.»
Denn nicht immer laufen solche Böötler-Unfälle glimpflich ab. Am selben Tag kracht eine Frau mit ihrem Kajak in eine Wiffe, die eigentlich Schiffen die Fahrspur vorgeben, und kann sich gerade noch ans Ufer retten. «Da gehst du an einem sonnigen Tag auf den Rhein und abends bist du fast tot», sinniert Hauschildt. «Das ist doch wahnsinnig.»
Die Polizei bittet darum die Böötler, sich an wenige Grundregeln zu halten. Beispielsweise, auch auf einem scheinbar harmlosen Fluss verantwortungsbewusst zu handeln. Nicht wie zwei Frauen, die Hauschildt während seiner Patrouille noch daran erinnern muss, doch bitte «so kurz vor der Wiffe den Trinkbecher aus der Hand und das Paddel in die Hand zu nehmen». (vof)