Grossbrand in Diepoldsau
Flammen-Inferno wegen brennendem Auto

In Diepoldsau im St. Galler Rheintal ist am Mittwochabend eine ehemalige Schreinerei und Zimmerei mit Wohnung bei einem Brand vollständig zerstört worden. Das Feuer dürfte durch Arbeiten an einem Auto verursacht worden sein.
Publiziert: 27.01.2016 um 20:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:19 Uhr

Grosseinsatz für die Feuerwehr im St. Galler Rheintal: In Diepoldsau fing heute Abend eine ehemalige Schreinerei Feuer. Das Gebäude brannte bereits lichterloh, als die Einsatzkräfte am Unglücksort eintrafen. 

Laut der Kantonspolizei St. Gallen war der Brand in einem Teil des Gebäudes ausgebrochen, in dem Autos abgestellt waren. «Zwei Männer (25) und (42) haben an einem Auto herumgebastelt, als dieses in Brand geriet», sagt Sprecher Gian Andrea Rezzoli zu BLICK. Einer Männer schlug kurz nach 19 Uhr Alarm.

Doch da war es bereits zu spät: Das Feuer breitete sich rasch aus, Flammen griffen auf das Gebäude sowie ein benachbartes Wohnhaus über. «Es entstand ein riesiger Sachschaden», sagt Rezzoli. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufwändig, da das Feuer immer wieder neue Nahrung fand und erneut aufflammte.

Das Gebäude, bestehend aus zwei zusammenhängenden Hallen sowie einer Wohnung, konnte nicht mehr gerettet werden und wurde vollständig zerstört. Gegen 23.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle.
 

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Als die Feuerwehr am Unglücksort eintraf, stand die ehemalige Schreinerei bereits in Vollbrand.
Foto: 8989 Leserreporter

Menschen kamen dabei ohne schwerere Schäden davon. Der 25-jährige Mann verletzte sich, laut Angaben der Kantonspolizei, leicht an der Hand. Ansonsten seien die beiden mit dem Schrecken davongekommen.

Die Kantonspolizei St. Gallen hat die Ermittlungen zur vollständigen Klärung des Sachverhalts aufgenommen. Die Räumlichkeiten waren an verschiedene Mieter vermietet. Neben Autos hätten sich auch andere Gegenstände darin befunden. Bisher konnte die Halle noch nicht betreten werden. Die Bewohner der Wohnung über der Halle seien wohlauf, sagte ein Polizeisprecher. Nach einer ersten Schätzung beläuft sich der Sachschaden auf mehr als eine Million Franken. (lha/SDA)

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