Nach dem Erdrutsch
Arbeiten am Escherkanal kommen voran

Die Arbeiten nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie in Glarus Nord haben erste Fortschritte gezeigt. Der Engpass im Linthkanal konnte bereits etwas entschärft werden. Die Stauung der Linth sank um einen Meter.
Publiziert: 13.11.2024 um 18:52 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2024 um 08:13 Uhr
Nach dem Erdrutsch kommen die Aufräumarbeiten voran. Die Stauung der Linth konnte bereits abgesenkt werden.
Foto: Linthverwaltung
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Am 31. Oktober kam es auf dem Gelände der Ardega Deponie zu einem Erdrutsch. Das rechte Ufer der Linth sei dabei zur Flussmitte hin verschoben worden und blockiere einen Teil des Escherkanals, teilte die Linthverwaltung am Mittwoch mit.

Ziel der am 11. November begonnenen Arbeiten ist eine Verbreiterung des Engpasses im Escherkanal. Dazu wird ein Teil des Pfropfens, der den Kanal teilweise blockiert, abgetragen.

Auf diese Weise erhöhe sich die Abflusskapazität und sie sei auch bei Regen wieder gewährleistet. Auf dem Vorland am linken Linthufer befinde sich kein eingestautes Wasser mehr. Als nächstes werde nun im Escherkanal ein provisorisches Gerinne gebaut, um die Abflusskapazität weiter zu erhöhen.

Die Ardega Deponie arbeitet gleichzeitig an der Stabilisierung des Hangs. Dabei soll verhindert werden, dass Deponiematerial in die Nähe der Linth gelangt. Im Rutschgebiet seien weitere Vermessungspunkte zur Überwachung installiert worden, heisst es in der Mitteilung. Der Hang sei zurzeit stabil. Die Arbeiten würden noch einige Wochen andauern. Die Deponie bleibe vorerst geschlossen.

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