Zwei Wölfe des im Augstbordgebiet im Oberwallis ansässigen Rudels. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/GRUPPE WOLF SCHWEIZ GWS
Der Riss des elf Monate alten Kalbes auf der Alp Ännetseeben in Glarus Süd sei vom Älpler am Samstagmorgen gemeldet worden. Die Abklärungen hätten ergeben, dass das Tier von einem oder mehreren Wölfen getötet und teilweise gefressen worden sei. Weil sich die Alp im Jagdbanngebiet Kärpf befindet, gehen die Behörden davon aus, dass die Tiere zum Kärpfrudel gehören.
Die anderen rund 40 Kälber der Herde seien auf eine andere Weide gebracht worden. Die Abteilung Jagd und Fischerei berate nun mit dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) über das weitere Vorgehen. Denn ein getötetes Rind gelte gemäss den Vorgaben als «erheblicher Schaden». Damit wäre die Bedingung für die Regulation des Rudels gegeben, das heisse der Abschuss von Jungtieren.
(SDA)