Fuhrmann (62) konnte sich retten
Ross und Kutsche rattern in den Rhein

Da macht der Reiter plumps! Ein aufgescheuchtes Pferd ist heute in der Nähe von Sevelen SG über eine Steinböschung ins Wasser gestürzt. Die Kutsche hat das Tier mit sich gerissen, der Fuhrmann konnte sich mit einem beherzten Sprung retten.
Publiziert: 06.12.2015 um 19:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:35 Uhr
Ross und Kutscher haben überlebt, die Kutsche musste vom Abschleppdienst geborgen werden.
Foto: Kapo SG

Es war wohl als schöner Ausflug am zweiten Advents-Sonntag geplant, endete aber mit einem Malheur. Der Einspänner eines 62-jährigen Fuhrmanns ist heute mitsamt Ross in den Rhein gestürzt.

Der Mann fuhr kurz nach 13.30 Uhr auf einer Naturstrasse dem Wasser entlang in Richtung Sevelen. Im Bereich einer Holzhütte traf das Fuhrwerk auf mehrere Hunde, die sich nach Angaben der St. Galler Kantonspolizei aber ruhig verhielten. Trotzdem ist das Pferd offenbar erschrocken und hat versucht, Kehrt zu machen.

Dabei stolperte es rückwärts und stürzte die Steinböschung hinunter ins Wasser. Der Kutscher rettete sich mit einem Sprung vom Gefährt. Danach eilte er dem Gespann hinterher und löste das Ross aus der Beschirrung. Von einer Sandbank aus konnte das Tier schliesslich zurück auf den Weg gebracht werden. Es hat sich nur leicht verletzt.

Die Kutsche musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. (lex)

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