«Gegen 9 Uhr ist hier im Sittertobel ein Feuer ausgebrochen», sagt eine Leserreporterin zu Blick.ch. «Das Zelt mit der Strohausgabe hat lichterloh gebrannt. Alles Stroh ist weg.»
300 Strohballen wurden laut Kantonspolizei St. Gallen Raub der Flammen. Inzwischen sei das Feuer gelöscht. «Es raucht aber noch heftig. Rauchschwaden steigen in den Himmel», so die Leserreporterin.
Einige Openair-Besucher mussten aus ihren Zelten geholt werden. «Wegen des Feuers und wegen möglicher Rauchgasvergiftungen», sagt Hanspeter Krüsi von der Kapo St. Gallen. Drei Personen seien medizinisch versorgt worden.
Der Sachschaden liege im fünfstelligen Bereich. Die Flammen hätten auch auf einen Lastwagenanhänger und einen Kleinbagger übergegriffen.
Alles in allem sei man aber «glimpflich» davongekommen, so Krüsi. Dank dem schnellen Einsatz der Feuerwehr hätten die Flammen nicht auf die Zeltstadt der rund 30'000 Besucher übergegriffen.
Viele Openair-Gänger liessen sich durch den Brand gar von der Musik ablenken. «Hier stand bestimmt ein Drittel der Besucher ums Feuer und schaute zu, wie das Zelt in Flammen aufging», sagt die Blick.ch-Leserin.(mad)