Die grosse Ostschweizer Sause im Überblick
So geht Olma

Heute startet die grösste Publikumsmesse der Schweiz. Es ist Olma-Zeit! Doch was steckt hinter den vier Buchstaben? BLICK erklärt, warum sie der Publikumsmagnet für Jung und Alt ist.
Publiziert: 12.10.2017 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:35 Uhr
Marco Latzer

Sie ist die mit Abstand grösste Publikumsmesse der Schweiz. Schon zum 75. Mal öffnet die Olma heute in St. Gallen ihre Pforten. Über 620 Aussteller in acht Hallen sind an der Volksgaudi mit von der Partie.

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Auf Tuchfühlung mit Tieren aller Art.

Während elf Tagen werben sie um die Gunst der 365'000 Besucherinnen und Besuchern. Der Gang durch die Stände lohnt sich: Auf einer Fläche von fast 50'000 Quadratmetern haben Güter des alltäglichen Lebens die Landwirtschaftsthematik längst in den Hintergrund gedrängt. Von Gartenbedarf über Unterhaltungselektronik bis zum Tumbler ist alles zu haben.

Mehr zur traditionsreichen Geschichte sowie Öffnungszeiten und Eintrittspreise der Olma lesen Sie hier.

In vielen Fällen gewähren die Aussteller ihren Kunden einen attraktiven Olma-Rabatt – manchmal auch nur auf Drängen der Kunden. Nachfragen kostet nichts.

Ein Bundesrat gibt den Startschuss

Traditionell eröffnet ein Regierungsmitglied die Olma. In diesem Jahr gibt sich Bundespräsidentin Doris Leuthard (54) die Ehre. Nach ihrer Rede schreitet die Magistratin durch die Hallen, um als Höhepunkt mit einem quiekenden Säuli für die Kameras zu posieren. 

Gerade in diesem Jahr kommt der Osten voll auf seine Kosten: Als Gastkanton ist der Thurgau mit der Sonderschau «Lebe, gnüsse, schaffe» vertreten. Mostindien zeigt einen Stadlerzug, offeriert regionale Köstlichkeiten und lässt die Besucher als Schiffskapitän auf dem Bodensee schalten und walten – wenn auch nur im Miniatur-Format. 

Tiere, Traditionen und ein Dilemma

Weitere Highlights neben dem Säulirennen sind Vorführungen der Schweizer Armee, je ein Olma-Hackbrett- und Jodel-Tag, Seilziehwettkämpfe, Käse-Prämierungen, aber auch die Wahl der Thurgauer Apfelkönigin. Die Tierausstellung lässt Kinderherzen höher schlagen. Berühmt-berüchtigt ist das Chälbli-Dilemma: Gemeint ist der Jöh-Effekt, den die Geburt eines Jungtiers beim Besucher auslöst, während dieser schon kurz darauf leidenschaftlich in eine Olma-Bratwurst beisst. Ohne Senf – versteht sich.

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