Der Lawinenniedergang wurde gegen 15 Uhr gemeldet, wie die Kantonspolizei Appenzell-Innerrhoden mitteilte. Der Wanderweg zum Seealpsee war im Gebiet «Chobel» von zwei Meter hohen Schneemassen verschüttet. Weil bereits viele Wanderinnen und Wanderer im Gebiet unterwegs waren, suchten Einsatzkräfte der Alpinen Rettung, der Rettungsflugwacht und der Kantonspolizei mit zwei Hundeteams und Verschüttetensuchgeräten den Lawinenkegel ab.
Sie durchkämmten die Schneemassen auch mit Sonden und fanden dabei niemanden. Um 17.15 Uhr brachen die Retter die Suchaktion ab, weil bis dahin auch keine Vermisstmeldungen vorlagen. Die Polizei warnte vor Lawinenniedergängen zu dieser Jahreszeit und erinnerte daran, dass der Alpstein in einem Gebiet mit alpinen Gefahren liegt.
(SDA)