Unfall in Herisau AR
Stromleitung der Appenzeller Bahnen heruntergerissen

Bei einem Unfall mit einem Lastwagen in Herisau AR ist am Montagmorgen eine Stromleitung der Appenzeller Bahnen heruntergerissen worden. Der Strom musste abgestellt und der Zugsverkehr gestoppt werden. Vorübergehend verkehrten Ersatzbusse
Publiziert: 28.08.2023 um 11:42 Uhr
Der Lastwagen war für die Durchfahrt der Baustelle zu hoch. Ein Teil der Gerüste fiel auf die Bahnschienen.
Foto: Kantonspolizei Appenzell Ausserr

Ein 66-jähriger Lastwagenchauffeur war vom Bahnhof Herisau in Richtung Herisau-Dorf unterwegs. Bei der dortigen Baustelle führt eine provisorische Fussgängerüberführung über die Bahnhofstrasse. Sie sei auf beiden Seiten mit einem 3,50 Meter hohen Gerüst signalisiert und gesichert, teilte die Ausserrhoder Kantonspolizei mit.

Der Aufbau des Lastwagens war allerdings 3,90 Meter hoch. Bei der Durchfahrt wurden die Gerüste heruntergerissen. Ein Teil fiel zuerst auf die Stromleitung und danach auf die Bahnschienen. Die Appenzeller Bahnen schalteten sofort den Strom ab. Der Zug konnte vorübergehend nicht mehr passieren.

Die Fussgängerüberführung wurde nur sehr knapp nicht getroffen und blieb unbeschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Franken. Es gab keine Verletzten.

Das Reparatur-Team der Appenzeller Bahnen sowie die vor Ort tätige Baufirma konnten die Fahrbahnen rasch wieder freiräumen. Zwischen 7.40 Uhr und 8.45 Uhr wurden auf der Strecke zwischen Gossau und Wilen Ersatzbusse eingesetzt. Um 9.45 Uhr konnte die Umleitung wieder aufgehoben werden.

(SDA)

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