Nach Absage am Sechseläuten
Böögg wird am 22. Juni in Heiden AR verbrannt

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat sich für Heiden als Durchführungsort der öffentlichen Böögg-Verbrennung entschieden. Der Anlass geht am Samstag, 22. Juni, über die Bühne.
Publiziert: 22.04.2024 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2024 um 10:52 Uhr
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In Zürich konnte man den Böögg wetterbedingt nicht anzünden.
Foto: KEYSTONE

Wegen starker Böen musste am diesjährigen Sechseläuten-Fest aus Sicherheitsgründen auf die traditionelle Böögg-Verbrennung verzichtet werden. Dies wird nun in Appenzell Ausserrhoden, dem erfolgreichen Gastkanton am Zürcher Frühlingsfest, nachgeholt. Das Departement Bau und Volkswirtschaft und das Ausserrhoder Sechseläuten-Organisationskomitee haben im Nachgang zum Sechseläuten unverzüglich die Arbeiten aufgenommen und diverse Standorte auf Kantonsgebiet geprüft, wie es in einer Mitteilung am Montag heisst.

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat nun auf Basis dieser Evaluation beschlossen, die öffentliche Böögg-Verbrennung am Samstag, 22. Juni, in Heiden durchzuführen. Für die Vorderländer Gemeinde sprechen diverse Gründe: Heiden ist regionale Zentrumsgemeinde und bestens mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen.

Viel Erfahrung mit Grossanlässen

Auf der Streuli-Wiese in unmittelbarer Nähe zum Dunantplatz und mit Blick auf den Bodensee kann der notwendige Sicherheitsabstand bei einer Verbrennung des Bööggs sichergestellt werden. Heiden hat zudem viel Erfahrung mit Grossanlässen (Biedermeierfest, Tour de Suisse, Donnschtig-Jass, Heiden Festival) und verfügt über eine geeignete Infrastruktur. So findet sich in Heiden beispielsweise das grösste Kontingent an Hotelzimmern in Appenzell Ausserrhoden.

Nach diesem Grundsatzentscheid haben das Departement Bau und Volkswirtschaft, das Ausserrhoder Organisationskomitee und das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) mit der Detailplanung begonnen. Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden freut sich, den würdigen Anlass mit den Zürcher Zünften, der heimischen Bevölkerung und Gästen zu begehen und so den Winter 2023/2024 – wenn auch mit etwas Verspätung – endgültig zu verabschieden. (dmo)

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