Trauriges Schicksal für einen Hirsch am Weihnachtstag in Brusio GR. Wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt, kam es am Abend des 25. Dezembers zur Wilderung eines Hirsches.
Kurz vor 22.30 Uhr die Meldung, dass in Brusio ein gewilderter Hirsch in ein Auto verladen werde. Eine Polizeipatrouille, Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung und ein Wildhüter kontrollierten daraufhin die Tatverdächtigen an ihrem Wohndomizil.
Die drei Einheimischen, ein 30-Jähriger, sein 61-jähriger Vater und ein 29-Jähriger, gaben bei der Kontrolle zu, den Hirsch gewildert zu haben.
Weitere Tiere gewildert
Doch damit nicht genug. Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die Beschuldigten weitere strafbare Handlungen gegen die Jagd- und Waffengesetzgebung begangen haben könnten. Die Männer gestanden daraufhin, im Puschlav ausserhalb der Jagdzeit von Dezember 2020 bis März 2021 zwei weitere Hirsche sowie im Oktober 2021 einen geschützten Mäusebussard erlegt zu haben.
Die drei Männer werden an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt. Sie müssen sich vor der Justiz verantworten. (zis)