Trotz intensiver Fahndung gelang zwei Mitgliedern eines Einbrechertrios im Kanton Aargau die Flucht. Das teilte die Kantonspolizei am späten Donnerstagvormittag auf Twitter mit.
Im Waldgebiet bei Eiken AG fahndet die Polizei seit den frühen Morgenstunden nach dem Einbrechertrio. Einen ersten Fahndungserfolg gab es bereits: Um kurz nach 7.00 Uhr wurde ein 37-jähriger Kosovare festgenommen.
Der Mann ist ein polizeibekannter Kriminaltourist und hat keinen Wohnsitz in der Schweiz. Seine beiden mutmasslichen Komplizen sind noch flüchtig.
Helikopter suchte Waldgebiet aus der Luft ab
Bei der Grossfahndung war auch ein Helikopter der Armee mit Wärmebildkamera eingesetzt. «Damit rechnen wir uns aus der Luft gute Chancen aus», sagte Bernhard Graser von der Kantonspolizei Aargau. Es handele sich um ein ausgedehntes Waldgebiet, das aufgrund der Jahreszeit noch ohne Laub sei. Die Flüchtigen seien zu Fuss unterwegs und seien anhand von vermutlich verdreckter und nasser Kleidung leicht zu erkennen.
Das Trio brach in Eiken AG ein
Gegen 4.00 Uhr am Morgen waren einer Spaziergängerin mit Hund in der Gemeinde Etzgen AG drei Männer aufgefallen, die sich an einem Haus zu schaffen machten. Die mutmasslichen Einbrecher fuhren mit einem Auto mit französischem Kennzeichen davon, die von der Spaziergängerin verständigte Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf.
Am frühen Morgen durchbrach das Trio eine Nagelsperre der Schweizer Grenzwacht. Anschliessend liess die Bande ihr Auto stehen und flüchtete zu Fuss. Im Auto konnte die Polizei Diebesgut sicherstellen. (kin)