Nur SVP war dagegen
Aargauer Parlament erhöht sich die Sitzungsgelder

Die 140 Mitglieder des Aargauer Grossen Rats haben sich am Dienstag mit 88 zu 40 Stimmen eine höhere Sitzungsentschädigung bewilligt. Alle Parteien mit Ausnahme der SVP waren dafür. Die Entschädigung war zuletzt im Jahr 2018 erhöht worden.
Publiziert: 22.10.2024 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2024 um 21:31 Uhr
Die 140 Mitglieder des Aargauer Kantonsparlaments gestehen sich eine höhere Sitzungsentschädigung zu. (Archivbild)
Foto: Keystone/STEFFEN SCHMIDT
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Konkret wird die Entschädigung für die ersten zwei Stunden einer Sitzung 160 Franken betragen. Für jede weitere angefangene Stunde werden zusätzliche 80 Franken fällig. Derzeit erhalten die Mitglieder des Parlaments pro Halbtag 150 Franken. Es finden meistens zwei Sitzungen am gleichen Tag statt.

Die Grundentschädigung wird auf 5000 Franken angehoben. Diese Entschädigung war als Teil der kantonalen Sparmassnahmen im Jahr 2016 um 1000 Franken auf 4000 Franken gekürzt worden.

Mit den neuen Entschädigungen wird ein Grossratsmitglied in Zukunft im Durchschnitt zwischen 4000 und 5000 Franken mehr pro Jahr verdienen, wie aus der Botschaft zum entsprechenden Dekret hervorgeht.

Für die Mehrheit des Grossen Rates ist die Erhöhung «angemessen und sinnvoll». Einzig die SVP-Fraktion sprach sich gegen mehr Geld aus. Es handle sich um ein Ehrenamt im Interesse der Gesellschaft. Die Erhöhung führe zu Mehrkosten von rund einer halben Million Franken pro Jahr.

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