Der Rüppel-Diktator Kim Jong Un hat doch noch seinen Willen gekriegt: In seinem neu erbauten Skigebiet «Masikryong», sein Lieblings-Prestigeprojekt, fahren seit Kurzem Schweizer Gondeli. Gebaut hat sie die Herstellerin CWA in Olten. Es handelt sich um Vierergondeln mit Teppichboden.
Die Gondeln haben Gebrauchsspuren. Denn sie waren bereits in Betrieb: Seit 1990 fuhren sie im österreichischen Ischgl. Doch jetzt kutschieren sie die regimetreue nordkoreanische Elite auf den Berg zum Skifahren. Dies berichtet die SonntagsZeitung heute.
Damit umgeht Kim Jong Un europäische Wirtschaftssanktionen gegen ihn. Ein UNO-Embargo verbietet den Export von Luxusgütern nach Nordkorea. Trotzdem wollte vor drei Jahren die Flumser «Bartholet Maschinenbau AG» dem Diktator eine Sessel- und Kabinenbahn für rund 7 Millionen Franken liefern.
Der Bundesrat liess den Deal in letzter Sekunde platzen, indem sie auf die Embargo-Liste gegen Nordkorea kurzerhand auch «Infrastrukturinstallationen und Ausrüstungsgüter für Sportanlagen mit Luxuscharakter» aufführte.
Dass nun dennoch ein Schweizer Produkt installiert wurde, hat das Newsportal nknews.org entdeckt und Bilder davon publiziert. (ct)