Neuer BAG-Bericht zeigt
Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstation steigt um 33 Prozent

Sowohl Ansteckungen als auch die Zahl der Hospitalisierten in der Schweiz sind im Wochenvergleich angestiegen. Das Medianalter der Patienten im Spital liegt bei 56 Jahren. Auf der Intensivstation liegen 33 Prozent mehr Patienten als in der Vorwoche,.
Publiziert: 29.07.2021 um 11:25 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2021 um 19:32 Uhr
Sowohl Ansteckungen als auch die Zahl der Hospitalisierten in der Schweiz sind im Wochenvergleich angestiegen.
Foto: Keystone

In der Schweiz und in Liechtenstein sind die Zahlen der Ansteckungen mit dem Coronavirus und die Hospitalisierungen im Wochenvergleich angestiegen. Letztere erhöhte sich in der Woche vom 19. bis 25. Juli von 48 auf 63 Fälle. Die Zahl der Personen auf den Intensivstationen nahm um 33 Prozent zu.

32 Patientinnen oder Patienten lagen in der Berichtswoche auf einer Intensivstation, wie am Donnerstag dem wöchentlichen Corona-Bulletin des Bundesamts für Gesundheit (BAG) entnommen werden konnte. Das Medianalter aller Personen, die wegen Covid in Spitalpflege sind, lag bei 56 Jahren. Das heisst, die eine Hälfte war älter, die andere jünger als 56 Jahre. Die Hospitalisierungen nehmen seit der Woche vom 14. Juni wieder stetig zu.

Todesfallzahlen bleiben stabil

Die Anzahl Todesfälle blieb auf tiefen Niveau stabil. Sie stieg in der Berichtswoche von einem auf vier Todesfälle. Stark gestiegen ist die Zahl der gemeldeten Ansteckungen: Sie nahm in der Berichtswoche um satte 30 Prozent auf 4940 Fälle zu. Weiterhin erkranken Personen mit mindestens einer Vorerkrankungen häufiger (85 Prozent) als Personen ohne (15 Prozent).

Am häufigsten steckten sich Personen zwischen 20 und 29 Jahren an, es wurden fast 1700 neue Fälle gemeldet. Am wenigsten jene zwischen 70 bis 79 Jahren. Die meisten Tests wurden in der Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen gemacht. Gleichzeitig wurde 15 Prozent weniger getestet.

Meiste Ansteckungen in Genf

Die regionale Aufschlüsselung der neuen Fälle zeigt, dass die meisten Angesteckten im Kanton Genf gemeldet wurden (174 pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner). Am wenigsten gab es in Appenzell Innerrhoden (12).

Von den untersuchten 264 Virusvarianten wurden 83 Prozent der Delta-Variante zugeordnet, die schneller übertragbar ist. Sie war Anfang April erfasst und zunächst während sechs Wochen mit einem Anteil unter 2 Prozent nur selten nachgewiesen. Danach stieg ihr Anteil rasant. Seit Ende Juni ist sie die dominierende Variante. Zuvor war es die Alpha-Variante.

Die Zahl der Personen in Isolation und Quarantäne stieg, während jene der Personen in Quarantäne nach der Einreise aus einem Corona-Risikoland bei 881 konstant blieb. (SDA/vof)

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