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Mitarbeitender der Bundesverwaltung müssen ab dem 1. Juli bei Dienstreisen, die bis zu sechs Stunden dauern, den Zug nehmen.

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Ab dem 1. Juli müssen müssen die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung auf Dienstreisen bei einer Reisezeit von bis zu sechs Stunden mit dem Zug statt mit dem Flugzeug reisen. Auch bei einer längeren Reisedauer muss mit dem Zug gereist werden, wenn die Zugreise kürzer ist als die Reise mit dem Flugzeug.

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) setzt die Beschlüsse des Bundesrates vom letzten Dezember nun im Bundespersonalrecht um, wie es am Donnerstag mitteilte. Der bundesrätliche «Aktionsplan Flugreisen» soll als Teil des Klimapakets Bundesverwaltung den CO2-Ausstoss der Flugreisen reduzieren.

Business-Klasse kann bewilligt werden

Die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung fliegen ab dem 1. Juli grundsätzlich mit dem kostengünstigsten Arrangement in der Economy-Klasse. Bei einer Reisezeit bei Direktflügen von mindestens neun Stunden (ab Abflug bis zur Landung an der Enddestination) oder bei Flügen mit einer oder mehreren Zwischenlandungen von mindestens elf Stunden (unter Anrechnung einer Umsteigezeit von bis zu zwei Stunden), kann ein Flug in der Business-Klasse bewilligt werden.

Das Eidgenössische Personalamt (EPA) hat in Zusammenarbeit mit der Bundesreisezentrale (BRZ) eine Liste mit den massgebenden Reisezeiten der beiden Verkehrsmittel ab Bern zu den wichtigsten Destinationen in Europa publiziert.

Diese Liste sei eine Richtgrösse, heisst es im Communiqué. Es gelte jeweils die effektive Reisezeit vom Ausgangsort der Dienstreise bis zum Reiseziel. (SDA)