Glückskette sammelt über eine Million für Ostafrika
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Promis nehmen Spenden entgegen:Glückskette sammelt über eine Million für Ostafrika

Nationaler Solidaritätstag
Glückskette sammelt für Opfer der Hungerkatastrophe in Ostafrika

Die Glückskette ruft zu Spenden für die Opfer der Hungerkatastrophe in Ostafrika auf. Die Stiftung führt am (heutigen) Mittwoch in Zusammenarbeit mit der SRG und dem Verein Privatradios pro Glückskette einen nationalen Sammel- und Solidaritätstag durch.
Publiziert: 23.11.2022 um 07:31 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2022 um 18:11 Uhr
Von der Dürre vertriebene Somalierinnen und Somalier stehen ausserhalb der Stadt Baidoa an, um Kanister mit Trinkwasser zu füllen. (Bild vom 29. Oktober).
Foto: MOHAMED SHEIKH NOR

Die Länder am Horn von Afrika - Kenia, Somalia und Äthiopien - leiden derzeit unter der schlimmsten Dürre der letzten 40 Jahre, wie die Glückskette mitteilte. Mehr als 36 Millionen Menschen sind von Nahrungs- und Wasserknappheit betroffen. Fast neun Millionen Nutztiere sind aufgrund des Wassermangels verendet.

«Die Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, in den betroffenen Ländern kämpfen ums Überleben», wurde Patricia Danzi, Direktorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit Deza, in der Mitteilung zitiert. Es brauche jetzt kurzfristig Nahrungsmittel und medizinische Versorgung. Längerfristig gehe es darum, die Lebensgrundlage der Menschen zu verbessern, dem Klimawandel zu trotzen und die Kriege zu beenden.

Von 7 bis 23 Uhr nehmen am Mittwoch zahlreiche Persönlichkeiten sowie freiwillige Helferinnen und Helfer in den Sammelzentralen in Zürich, Chur, Genf und Lugano Spendenzusagen entgegen unter der Nummer 0800 87 07 07. Zu den Persönlichkeiten zählen Sven Epiney, Mona Vetsch, Birgit Steinegger und David Constantin ("Tschugger").

Bereits im April hat die Glückskette ein Spendenkonto wegen der Dürre in Ostafrika eröffnet. Sie konnte mit Spenden und einer Sofortfinanzierung aus dem Glückskette-Nothilfe-Fonds bereits über 1,8 Millionen Franken für die Unterstützung der Betroffenen einsetzen, wie sie weiter mitteilt.

Die Glückskette arbeitet mit den vor Ort aktiven Schweizer Partnerorganisationen zusammen, darunter Caritas Schweiz, Heks, Helvetas, Medair, Save the Children Schweiz und die Stiftung Terre des hommes. Diese leisten laut Glückskette bereits dringend benötigte Nothilfe in Form von Bargeldunterstützung, Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung sowie mit der Verteilung von Nahrungsmitteln.

Ausserdem führen diese Hilfsorganisationen Projekte zur Behandlung und Prävention von Mangelernährung bei Kindern und schwangeren oder stillenden Frauen durch.

(SDA)

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