Natalie Rickli mit Apfelschorle begossen
Impfgegner muss wegen Angriff im November vor Gericht

Der Impfgegner, der die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) bei der Eröffnung des Impfbusses im August 2021 mit Apfelschorle überschüttet hatte, muss in Hinwil vor Bezirksgericht. Die Verhandlung ist auf den 8. November angesetzt.
Publiziert: 11.07.2022 um 12:29 Uhr
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Bei der Einweihung des Zürcher Impfbusses im August 2021 kam es zum Eklat.
Foto: keystone-sda.ch

Bei der Einweihung des ersten Impfbusses im Kanton Zürich am 21. August 2021 in Gossau gab es gehässige Szenen: Rund zwei Dutzend Impfgegner hatten sich zum Teil lautstark mit Zwischenrufen bemerkbar gemacht und versuchten, den Anlass zu stören.

Zum Eklat kam es, als ein Schweizer (44) Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (45, SVP) mit Apfelschorle überschüttete. Sie blieb unverletzt. Der Angreifer rannte weg und konnte kurz darauf von der Polizei gestoppt werden. Bei der Verhaftung wurde allerdings ein Polizist in Zivil verletzt.

Am Tag nach dem Vorfall war der Mann wieder auf freiem Fuss. Die Staatsanwaltschaft bestrafte ihn daraufhin per Strafbefehl wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte. Diese Strafe will er jedoch nicht akzeptieren, weshalb der Fall im November nun vor Gericht kommt. Weil die Eröffnung des Impfbusses in Gossau stattfand, ist das Bezirksgericht Hinwil dafür zuständig. (SDA/chs)

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