Nachwuchstalente im Newsroom
Die Zukunft des Journalismus

Das dritte Mediacamp hat begonnen: Während fünf Tagen recherchieren, schreiben, filmen und kommentieren 13 junge Journalistinnen und Journalisten im Blick-Newsroom.
Publiziert: 11.07.2022 um 08:36 Uhr
Sie schreiben für dich: (oben von links) Jan Fedeli, Vivienne Rüegger, Chiara Tomasone, Lena Madonna, Tim Nock, Fiona Dillier, Michel Maeder, Lea Haberl und (unten von links) Gina Bichsel, Céline Bradke, Anina Salzmann, Selin Nayki und Lea Marti.
Foto: Nathalie Taiana

Wie erlebt eine 16-jährige Schülerin die Inflation? Wie sieht ein 21-jähriger Student den Krieg in der Ukraine? Hat eine 18-jährige Lernende einen anderen Zugang zu Prominenten? Was denken junge Menschen über das Fussballgeschäft? Antworten auf diese Fragen gibt es diese Woche im Blick.

Zum dritten Mal findet bis Samstag das Blick-Mediacamp statt. Dreizehn Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren verbringen fünf Tage auf der Redaktion. Es sind journalistische Talente aus der ganzen Deutschschweiz. Sie recherchieren, schreiben Artikel, drehen Videos. Jeden Tag publizieren sie einen Kommentar. In Kursen lernen sie verschiedene journalistische Disziplinen kennen.

Alltag der Journalisten kennenlernen

Einen Einblick in den journalistischen Alltag erhofft sich die 22-jährige Céline Bradke aus Rorschacherberg SG, «um zu schauen, ob das mein Alltag werden könnte». Jan Fedeli (22) aus Oftringen AG sagt, er wolle für «einmal hinter die Kulissen blicken, statt nur Medien zu konsumieren».

Die jungen Menschen stünden «für die Zukunft des Journalismus», sagt der Leiter der Ringier Journalistenschule, Peter Hossli. Er betreut das Mediacamp. «Die vielen Bewerbungen zeigen, dass der Journalismus weiterhin eine grosse Attraktivität ausstrahlt.» Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, ergänzt: «Die beiden vergangenen Mediacamps haben uns gezeigt, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen mit ihrem Engagement, ihrer Neugierde und ihren frischen Ideen eine echte Bereicherung für die Blick-Gruppe sind und nicht nur sie von uns, sondern auch wir von ihnen viel lernen können.»

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