Seit Vitus Huonder vor gut zwei Wochen die umstrittene Äusserung machte, Schwule gehörten für die «Gräueltat mit dem Tod bestraft», kehrt keine Ruhe ein beim Bischof von Chur. Mit einem Exklusiv-Interview im Blick versucht der 73-Jährige, die Wogen zu glätten. Ruhig wird es um den katholischen Geistlichen aber weiterhin nicht.
In einer E-Mail verschickt der Churer Bistumssprecher Giuseppe Gracia heute Morgen eine E-Mail mit der offiziellen Erklärung zu den Äusserungen von Bischof Huonder (siehe unten). Versendet wurde die Nachricht aber nicht etwa von der offiziellen Mail-Adresse des Bistums, sondern von Gracias Privatkonto.
«Ein Hacker-Angriff ist nicht ausgeschlossen»
«Seit Dienstag haben wir technische Probleme mit der Homepage. Diese sowie unsere Bistums-Mailadressen funktionieren nicht mehr», heisst es in einer Bemerkung am Ende der Nachricht.
Wurde die Bistums-Seite Opfer einer Cyber-Attacke? «Ein Hacker-Angriff ist nicht ausgeschlossen, aber das können wir im Moment nicht sagen», heisst es in der Stellungnahme weiter. (cat)