Erst in Sion, jetzt in Luzern: Wieder haben GC-Chaoten für einen Spielabbruch gesorgt. Nun schaltet sich sogar die Luzerner Staatsanwaltschaft ein. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, heisst es in einer Mitteilung.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend beim Match FC Luzern gegen den GC. Teils vermummte GC-Fans sind während der Partie über die Gitter der Swissporarena gestiegen und haben unter anderem die Spieler aufgefordert, ihre Trikots auszuziehen.
Bis zu drei Jahre Gefängnis
Die Staatsanwaltschaft Luzern hat inzwischen eine Untersuchung wegen Verdacht auf Nötigung eingeleitet. Zudem geht es darum, ob sich die Fans mit ihrem Verhalten auch andersweitig strafrechtlich relevant verhalten haben.
Nötigung ist kein Kavaliersdelikt: Das Strafgesetzbuch sieht vor, das Justizbehörden eine Untersuchung von Amtes wegen bei Verdacht eröffnen müssen. Im Falle einer Verurteilung droht den Tätern Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen. (pma/jmh)